cschoen ist dagegen
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Das klingt für mich eher nach Werbung, denn nach einem ernsthaftem Vorschlag.

Einen Eingriff in die Freiheit von Schul- und Universitätslehre mit Pflichtverträgen zugunsten der vom BID vertretenen Institute?

Warum erreichen Bibliotheken (ich spar mir mal "und Informationseinrichtungen") die Schulen nicht? Ist das Angebot zu schlecht (zugeschnitten)? Warum erreicht die Unibibliothek nicht die Universität? Reicht die Kommunikationskompetenz nicht bis ins Nebenhaus?

"Zügiger Bildungsabschluß" und "Lebenslanges Lernen"? Oder mußten nur alle Buzzwords untergebracht werden?

Um nicht falsch verstanden zu werden: Die Einrichtungen des BID bieten viele neue Kompetenzen, die Schulen und Universitäten aus Unwissenheit nicht nutzen. Das ist schade, weil ein großes Potenzial brachliegt. Dieser Mißstand sollte aber nicht durch neue (in ihrem genauen Anspruch noch unklare) "Bibliotheksgesetze", unscharf umrissenen Bundesförderungen und Pflichtmodulen begegnet werden. Vielmehr bedarf es eigener Anstrengung in der Außenkommunikation. Diese kann dann gern auch von Bund und Ländern projektweise gefördert werden.