Handlungsempfehlung: Medienbildung in der Schule
Fünf zentrale bildungspolitische Forderungen der AG "Medienbildung in der Schule" des Kongresses "Keine Bildung ohne Medien" http://www.keine-bildung-ohne-medien.de/:
Die Enquete-Kommission empfiehlt den Ländern:
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Kein Jugendlicher darf Schule ohne grundlegende Medienbildung verlassen. Das bedeutet die verbindliche Verankerung in Prüfungen und Lehrplänen in allen Fächern.
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Keine Lehrperson darf die Lehrerbildung ohne Kompetenz zur Medienbildung abschließen; zugleich muss die Entwicklung der Kompetenz zur Medienbildung ein verbindlicher Bestandteil der Fort- und Weiterbildung sein. Das erfordert die Formulierung von akkreditierungsrelevanten Bildungsstandards durck KMK und die Aufnahme in das System der Aus-, Fort- und Weiterbildung
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Jede Schule muss ein fächer- und jahresübergriefendes Medienbildungskonzept als Teil des Schulprogramms entwickeln und umsetzen.Das bedeutet die Verankerung im länderspezifischen Qualitätsrahmen zur Schulentwicklung.
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Diese Zielsetzungen erfordern die Bereitstellung umfassender Ressourcen, die zumindest den Bildungsausgaben des OECD-Mittelwerts entsprechen.
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Für die Umsetzung des Medienbildungskonzeptes ist die aktive Unterstützung durch Bildungspolitik, Schuladministration, Schulforschung sowie der Eltern erforderlich. Dafür sind geeignete Kommunikationsstrukturen und Verfahren zu entwickeln und allen Beteiligten zur Verfügung zu stellen.
RobertKathmann
Fortschreibung Qualifikation und Qualitätskriterien.
Bei einem Medium mit kurzen Innovationszyklen halte ich es für notwendig, die schulische Medienbildung mit einer fortführenden qualifizierenden Weiter- und Fortbildung zu sichern.
Hierzu muss eine kontinuierliche Fortschreibung der Lehrpläne, aber auch ein Freiraum der gestalteten Partizipation der Schüler integriert sein.
Qualitäts- und Zielkriterien müssen definiert sein. Mögliche Anregungen z.B.:
Qualitätskriterien Medienpädagogisches Handeln Evang. Studiemzentrum Josefstal http://www.josefstal.de/mac/qualitaet/