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Chancenorientierter Mediendiskurs und -handeln


Die Enquete-Kommission empfiehlt den Ländern, den gesellschaftlichen und politischen Mediendiskurs nicht länger allein an Problemen, Risiken und Defiziten orientieren. Auch das positive Potential muss erkannt und anerkannt werden. Die digitale Jugendkultur bedarf der Akzeptanz und Wertschätzung auf breiter gesellschaftlicher Basis. Nur über den Weg der Anerkennung der Jugendkulturen auch in ihren kreativen Potenzialen kann eine anschlussfähige Jugendmedienpolitik geschaffen werden.


Diskussionen

  • querdenken ist dafür
    +2

    Sehr guter Aspekt. Ein defizitorienter Blick bleibt einseitig und angstbesetzt und schürt das Vorurteil vieler Jugendlicher Erwachsene würden ihre "Welt" geringschätzen. Über eine chancenorientierte Medienarbeit lassen sich meiner Meinung nach auch die Gefahren und Probleme thematisieren ohne gleich eine Barrierewirkung zu erzielen.

  • mot1604 ist dafür
    +1

    Den positiven Ansatz gilt es in jedem Fall zu betonen. Vernachlässigt man dies, haben die Chancen der digitalen Jugendkultur eben keine Chance ihr Potential zu zeigen

  • Kolderup ist dafür
    +1

    Dieser Aspekt kommt in der öffentlichen Diskussion viel zu kurz. Meine Erfahrung mit Schülern ist, dass die Diskussion über den Schutz von Jugendlichen im und vor dem Internet oder generell den neuen Medien lediglich als Bevormundung verstanden wird und eine Abwehrhaltung provoziert.

  • gibro ist dafür
    +1

    Risiken sind dort zu diskutieren, wo keine Betreuung und Unterstützung gelestet wird, ansonsten ist jedes Risiko eine Chance, die Medienmechanismen noch besser zu verstehen

  • Nicole Simon SV ist dafür
    +1

    In welchem Punkt der Papiere soll dieser Vorschlag eingebracht werden? Welchen bestehenden Absatz soll hier geändert werden? :)

    • Bevor dieser Beitrag durch Gegenstimmen weiter nach unten geschickt wird, möchte ich ihm zu weiterer Aufmerksamkeit verhelfen.

      Ich finde die Frage durchaus berechtigt (auch wenn ich das Anliegen begrüße). Zumal sich mir angesichts der Formulierung "Die Enquete-Kommission empfiehlt den Ländern" die Frage stellt, an welcher Stelle die Kommission denn den Ländern Handlungsempfehlungen geben soll oder darf. Sie ist schließlich eine Kommission des Bundestages.

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