1 | Die Kommission sieht es als Ziel ihrer Arbeit, dazu |
2 | beizutragen, die gesellschaftlichen |
3 | Rahmenbedingungen für den Erwerb von Medienkompetenz zu |
4 | optimieren. Im Ergebnis soll |
5 | der Einzelne darin befähigt und gestärkt werden, Medien – |
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7 | selbstbestimmt, kompetent und souverän zu nutzen. Dies |
8 | schließt explizit auch die Fähigkeit |
9 | ein, selbst Inhalte zu produzieren und zu verbreiten. Zu |
10 | welchem Zweck und in welchem |
11 | Umfang Menschen Medien nutzen, obliegt dabei allein der |
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16 | Nutzer, der sich beispielsweise |
17 | durch kreatives Schaffen der Medien bedient und dabei |
18 | verantwortungsvoll mit eigenen |
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20 | Nutzer in den Medien umgeht. |
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22 | Die Kommission betrachtet den Nutzer interaktiver Medien |
23 | ausdrücklich mehrdimensional: |
24 | als Sender und Empfänger, als Konsument und Produzent, als |
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26 | Die Kommission versteht Medienkompetenz als Mündigkeit des |
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28 | Medium. Auf individueller Ebene bedeutet das die aktive |
29 | Arbeit des Einzelnen mit den |
30 | Medien. Es geht hierbei einerseits um die kritische |
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32 | andererseits um die kreative Produktion von Medieninhalten. |
33 | Insofern betrachtet die |
34 | Kommission die Befähigung zum Erstellen und Verbreiten von |
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38 | Die Kommission versteht Medienkompetenz aber auch als |
39 | Sozialkompetenz. Medien bilden |
40 | auf dieser gesellschaftlichen Ebene ein soziales |
41 | Referenzsystem. Dieses ermöglicht es dem |
42 | Individuum, komplexe gesellschaftliche Prozesse zu erfassen |
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2.1.1 Werte und Leitbilder (Originalversion)
von EnqueteBuero, angelegt -
2.1.1 Werte und Leitbilder (Originalversion)
von EnqueteBuero, angelegt1 Die Kommission sieht es als Ziel ihrer Arbeit, dazu 2 beizutragen, die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für 3 den Erwerb von Medienkompetenz zu optimieren. Im Ergebnis 4 soll der Einzelne darin befähigt und gestärkt werden, 5 Medien – insbesondere die interaktiven – selbstbestimmt, 6 kompetent und souverän zu nutzen. Dies schließt explizit 7 auch die Fähigkeit ein, selbst Inhalte zu produzieren und 8 zu verbreiten. Zu welchem Zweck und in welchem Umfang 9 Menschen Medien nutzen, obliegt dabei allein der freien 10 Entscheidung des 11 Individuums. 12 13 Als Ziel betrachtet die Kommission daher den aufgeklärten 14 Nutzer, der sich beispielsweise durch kreatives Schaffen 15 der Medien bedient und dabei verantwortungsvoll mit eigenen 16 persönlichen Daten und respektvoll mit den Daten anderer 17 Nutzer in den Medien umgeht. 18 19 Die Kommission betrachtet den Nutzer interaktiver Medien 20 ausdrücklich mehrdimensional: als Sender und Empfänger, als 21 Konsument und Produzent, als Wissenden und Lernenden. Die 22 Kommission versteht Medienkompetenz als Mündigkeit des 23 Nutzers gegenüber dem Medium. Auf individueller Ebene 24 bedeutet das die aktive Arbeit des Einzelnen mit den 25 Medien. Es geht hierbei einerseits um die kritische 26 Rezeption von Informationen und andererseits um die 27 kreative Produktion von Medieninhalten. Insofern betrachtet 28 die Kommission die Befähigung zum Erstellen und Verbreiten 29 von Inhalten als einen zentralen Aspekt der Medienkompetenz. 30 31 Die Kommission versteht Medienkompetenz aber auch als 32 Sozialkompetenz. Medien bilden auf dieser 33 gesellschaftlichen Ebene ein soziales Referenzsystem. 34 Dieses ermöglicht es dem Individuum, komplexe 35 gesellschaftliche Prozesse zu erfassen und sozial 36 verantwortlich zu handeln.